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Zahnimplantat oder Brücke: Was ist die beste Lösung für Sie?

Ein Zahnverlust kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Nicht nur das Erscheinungsbild leidet, auch die Kieferfunktion und die allgemeine Mundgesundheit sind betroffen. Lücken im Gebiss können die Kaufunktion stören und langfristig den Kieferknochen schwächen. Zudem steigt das Risiko für Fehlstellungen der benachbarten Zähne und andere Probleme, die zu Folgebehandlungen führen können.

Die moderne Zahnmedizin bietet Ihnen zwei Hauptlösungen für Zahnersatz: Zahnimplantate und Zahnbrücken. Beide Verfahren haben spezifische Vorteile und Voraussetzungen, die auf individuelle Bedürfnisse und gesundheitliche Aspekte abgestimmt werden können. In der Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel in Lingen bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung zur optimalen Behandlung bei Zahnverlust. Durch unseren Fokus auf die Implantologie setzen wir auf bewährte Methoden und moderne Technik, um Ihnen eine Lösung zu bieten, die auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten ist.

Ob Sie sich für ein Zahnimplantat oder eine Brücke entscheiden – unser Team steht Ihnen zur Seite, um die richtige Wahl für Ihre langfristige Zahngesundheit und ästhetische Ansprüche zu treffen. Kontaktieren Sie uns bei Fragen zur Behandlung oder zum Ablauf - das Team der Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel ist gerne für Sie da.

Zahnimplantate: Was sind sie und wie funktionieren sie?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Diese Implantate, meist aus Titan oder Keramik, dienen als stabile Basis für eine Krone oder Prothese, die die sichtbare Zahnstruktur ersetzt. Implantate bieten eine dauerhafte und besonders stabile Lösung für Zahnersatz, da sie fest im Knochen verankert sind und sich nicht von den umliegenden Zähnen abstützen müssen.

Wie werden Zahnimplantate eingesetzt?

Der Einsatz eines Zahnimplantats erfolgt in mehreren Schritten:

  • Beratung und Planung: Zunächst erfolgt eine detaillierte Beratung und Planung, bei der die Zahn- und Kieferstruktur des Patienten untersucht wird. Hierzu werden häufig Röntgenaufnahmen und eventuell auch 3D-Bilder des Kiefers erstellt, um die optimale Position des Implantats zu bestimmen.
  • Implantation: Der eigentliche Eingriff beginnt mit dem Einsetzen des Implantats in den Kieferknochen. Dieser Vorgang erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel etwa eine Stunde.
  • Einheilphase: Das Implantat benötigt etwa drei bis sechs Monate, um vollständig im Kieferknochen einzuheilen. In dieser Zeit wächst der Knochen um das Implantat und fixiert es fest an Ort und Stelle.
  • Prothetische Versorgung: Nach der Einheilphase wird eine Krone, Brücke oder Prothese auf das Implantat gesetzt, um die sichtbare Zahnstruktur zu ersetzen. Das Ergebnis ist ein fester Zahnersatz, der optisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden ist.

Aus welchen Materialien werden Zahnimplantate gefertigt?

Zahnimplantate bestehen in der Regel aus stabilen und biokompatiblen Materialien, die speziell dafür entwickelt wurden, den Kieferknochen langfristig zu stützen und eine hohe Haltbarkeit zu gewährleisten. Dabei kommen hauptsächlich zwei Materialien zum Einsatz: Titan und Keramik.

  • Titan: Titanimplantate sind besonders stabil und biokompatibel, was bedeutet, dass sie vom Körper gut angenommen werden. Titan ist außerdem sehr langlebig und bietet eine hohe Erfolgsquote.
  • Keramik: Keramikimplantate sind metallfrei und eignen sich besonders für Patienten mit Metallallergien oder spezifischen ästhetischen Ansprüchen, da sie eine natürliche Zahnfarbe haben.

Was sind die Vor- und Nachteile von Zahnimplantaten?

Die Vorteile von Zahnimplantaten sind unter anderem:

  • Langlebigkeit und Stabilität: Zahnimplantate gelten als eine der langlebigsten Lösungen für Zahnersatz und halten bei guter Pflege oft lebenslang.
  • Erhalt des Kieferknochens: Da das Implantat wie eine natürliche Zahnwurzel im Kieferknochen verankert ist, stimuliert es den Knochen und beugt einem Knochenabbau vor.
  • Natürliche Ästhetik und Funktion: Implantate bieten eine sehr natürliche Optik und Funktionalität und sind von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden.
  • Unabhängigkeit von Nachbarzähnen: Anders als Brücken stützen sich Implantate nicht auf die angrenzenden Zähne ab und belasten diese somit nicht.

Als mögliche Nachteile können genannt werden:

  • Kosten: Zahnimplantate sind in der Regel kostspieliger als Brücken, da sowohl die Materialien als auch der Eingriff selbst aufwändiger sind.
  • Längere Behandlungsdauer: Die Einheilphase von Implantaten erfordert Geduld, da die Behandlung sich oft über mehrere Monate erstreckt.
  • Mögliche Komplikationen: In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie Infektionen, Lockerung des Implantats oder Schmerzen kommen. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind daher wichtig.

Was versteht man unter einer Zahnbrücke?

Zahnbrücken sind feste Prothesen, die die Zahnlücke mit einer künstlichen Zahnreihe schließen. Anders als Implantate, die im Kieferknochen verankert werden, sind Brücken auf die benachbarten Zähne angewiesen, die als Stützpfeiler dienen. Diese Pfeilerzähne werden in der Regel beschliffen, um die Brücke sicher zu verankern.

Welche verschiedene Typen von Zahnbrücken gibt es?

  • Konventionelle Brücke: Die konventionelle Brücke ist die Standardmethode, bei der die Brücke an den benachbarten Zähnen befestigt wird.
  • Klebebrücke: Diese Art der Brücke, auch Adhäsivbrücke genannt, wird durch eine spezielle Klebetechnik an den Nachbarzähnen fixiert und muss im Nachhinein nicht so stark beschliffen werden.
  • Freiendbrücke: Diese Variante wird bei Lücken am Ende einer Zahnreihe eingesetzt. Ein Ende der Brücke bleibt frei, während das andere an den Zähnen befestigt wird.

Was sind die Vor- und Nachteile von Zahnbrücken?

Was sind die Vorteile von Zahnbrücken?

  • Kürzere Behandlungsdauer: Eine Zahnbrücke kann in der Regel schneller eingesetzt werden als ein Zahnimplantat, da keine Einheilphase erforderlich ist.
  • Kostenersparnis: In vielen Fällen sind Zahnbrücken kostengünstiger als Implantate, und einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten.
  • Sofortige Belastbarkeit: Nach dem Einsetzen einer Brücke kann der Patient sofort normal kauen und sprechen.

Was sind mögliche Nachteile von Zahnbrücken?

  • Belastung der Nachbarzähne: Da die Brücke auf den Nachbarzähnen aufliegt, kann es zu einer zusätzlichen Belastung und einem erhöhten Risiko für Karies an diesen Zähnen kommen.
  • Knochenabbau: Da keine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen integriert wird, bleibt die Stelle des fehlenden Zahns ohne Belastung, was zu einem Knochenschwund führen kann.
  • Begrenzte Lebensdauer: Zahnbrücken halten in der Regel zwischen 10 und 15 Jahren und müssen dann oft erneuert oder repariert werden.

Zahnbrücke oder Implantat?

Die Wahl zwischen Zahnimplantaten und Zahnbrücken hängt von mehreren Faktoren ab. Hier sind einige wichtige Aspekte, die Ihnen helfen können:

  • Gesundheitszustand und Kieferknochendichte: Implantate benötigen eine gute Knochenstruktur. Bei starkem Knochenschwund kann ein Knochenaufbau nötig sein, was die Behandlung verlängern kann.
  • Lebensstil und Alter: Implantate bieten eine langfristige Lösung und eignen sich daher für jüngere Patienten, die eine dauerhafte Lösung suchen. Ältere Patienten könnten eine Brücke als schnellere Lösung bevorzugen.
  • Budget und Versicherungsaspekte: Implantate sind kostspieliger und werden nur teilweise von Versicherungen übernommen. Brücken sind oft günstiger und die Kostenübernahme ist häufig umfangreicher.
  • Ästhetische Ansprüche: Implantate bieten eine sehr natürliche Optik und sind von echten Zähnen kaum zu unterscheiden.

Unterscheiden sich die Behandlungsabläufe beider Methoden?

Der Prozess für ein Zahnimplantat verläuft in mehreren Phasen und kann sich über einige Monate erstrecken. Zu Beginn steht ein Beratungstermin, bei dem die individuelle Mundgesundheit und Knochensituation des Kiefers untersucht werden. Darauf folgt, wenn nötig, eine vorbereitende Behandlung wie Knochenaufbau oder eine Zahnentfernung. Anschließend wird das Implantat, eine kleine Titanschraube, in den Kiefer eingesetzt. Danach schließt sich eine Einheilphase von mehreren Wochen bis Monaten an, in der das Implantat fest mit dem Knochen verwächst. Nach dieser Einheilphase erfolgt eine Freilegung, bei der das Implantat für die prothetische Versorgung vorbereitet wird, und schließlich wird der individuell angefertigte Zahnersatz wie eine Krone oder Brücke darauf befestigt. Der gesamte Ablauf kann somit je nach Heilungsverlauf und erforderlichen Vorbehandlungen drei bis sechs Monate oder länger dauern.

Der Ablauf für eine Zahnbrücke ist in der Regel weniger zeitaufwändig und erfolgt in deutlich kürzerer Zeit, häufig innerhalb von zwei bis drei Wochen. Zunächst wird ein Beratungstermin durchgeführt, um den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches zu prüfen und die beste Art der Brücke (z.B. konventionell oder Klebebrücke) auszuwählen. In der nächsten Sitzung werden die benachbarten Zähne als Brückenpfeiler beschliffen, um Platz für die Brückenkonstruktion zu schaffen. Anschließend wird ein Abdruck oder ein digitaler Scan gemacht, um eine passgenaue Brücke anzufertigen. Zwischenzeitlich erhält der Patient oft ein Provisorium zum Schutz der präparierten Zähne. Nach ein bis zwei Wochen wird die endgültige Brücke eingesetzt und dauerhaft befestigt. Da keine Einheilphase nötig ist, kann eine Zahnbrücke zügiger als ein Implantat eingesetzt werden und benötigt meist nur zwei bis drei Sitzungen.

Pflege und Langzeitbetrachtung

Sowohl Implantate als auch Brücken benötigen regelmäßige Pflege. Bei Implantaten ist eine gründliche Zahnhygiene und regelmäßige Kontrolle besonders wichtig, um Entzündungen vorzubeugen und das Implantat langfristig stabil zu halten. Zahnbrücken hingegen erfordern eine besondere Pflege der Nachbarzähne und eine regelmäßige Reinigung der Brückenunterseite.

Ihr Experte für Zahnersatz in Lingen – Dr. Dietzel

Ein funktionales und ästhetisches Lächeln ist essenziell für Lebensqualität und Selbstbewusstsein. Die Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel in Lingen berät Sie umfassend und kompetent zu den besten Zahnersatzlösungen, von Implantaten bis hin zu Brücken. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie bei der Wahl der optimalen Behandlung und steht Ihnen in allen Fragen rund um Zahnimplantate und Brücken zur Seite. Wir freuen uns darauf, Sie auf dem Weg zu einem gesunden und schönen Lächeln begleiten zu dürfen!

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