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Aktivkohle Zahnpasta, Zahnputztabletten & weitere Trends

Das regelmäßige Zähneputzen kann als mühselig empfunden werden. Aber wer strahlend weiße Zähne haben möchte, sollte sich um eine regelmäßige Zahnhygiene bemühen. Immer wieder gibt es neue Trends, die diesen Prozess scheinbar etwas interessanter und effektiver gestalten möchten. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen die neusten Trends in der Zahnhygiene vor und bewerten deren Effektivität. Von der Aktivkohle-Zahnpasta über die Zahnputztabletten bis hin zu Kokosöl für Zähne haben wir uns einige Trends einmal etwas genauer angeschaut.

Aktivkohle in der Zahnpasta – bringt das was?

Schwarze Paste für ein strahlendes Lächeln? Das klingt zwar paradox, ist aber wirklich der neuste Schrei in der Zahnpflege. Dabei ist der Grund für die schwarze Paste die Aktivkohle in der Zahnpasta. Während bei den klassischen Zahnpasten die Zähne durch Reibung gereinigt werden, verfügt die Aktivkohle-Zahnpasta über ein natürliches Adsorptionsvermögen. Dadurch bindet sie Schmutzpartikel wie Bakterien effektiv an sich und reinigt die Zähne gründlich. Mittlerweile taucht dieser Trend in verschiedenen Formen auf:

  • Aktivkohle-Zahnpasta als Tabletten
  • Aktivkohle-Zahnpasta als Pulver
  • Aktivkohle in der Zahncreme

Aber Achtung: Dieser Trend ist (vor allem bei empfindlichen Zähnen) mit Vorsicht zu genießen. Durch die raue und poröse Konsistenz der Aktivkohle-Zahnpasta werden Farbpartikel auf den Zähnen abgetragen und lassen den Zahn weißer wirken. Die groben Körner der Aktivkohle agieren wie ein Schleifpapier an den Zähnen und rauen damit nach einiger Zeit den Zahnschmelz auf. Außerdem kann es dadurch zu einer höheren Empfindlichkeit gegenüber Temperaturwechseln kommen und die Zähne werden anfälliger für Verfärbungen und Kariesbefall.

Betrachtet man diesen Trend langfristig, kann die Anwendung von Aktivkohle-Zahnpasta nicht nur für Menschen mit empfindlichen Zähnen ein Nachteil darstellen. Vielmehr sollten Sie auf die Inhaltsstoffe in Ihrer Zahnpasta achten, als auf die Farbe. Besonders wichtig für eine gründliche Reinigung der Zähne sind Fluorid, Putzkörper, Schaumbildner, Feuchthalte- und Konservierungsmittel.

Zahnputztabletten als Nachhaltigkeits-Trend

Immer stärker zeigt sich der Drang zu umweltbewussterem Handeln auch in unserem Alltag. So auch beim Zähneputzen. Schon seit mehreren Jahren hat sich die umweltfreundliche Zahnbürste aus nachwachsendem Bambus in die Regale der Supermärkte eingereiht. Dazu gesellt sich der neuste Trend: die Zahnputztabletten.

Sogenannte Zahnputztabletten aus natürlichen Inhaltsstoffen treffen durch ihren nachhaltigen Charakter auf immer höhere Nachfrage. Neben weniger chemischen Inhalten sind viele von dem handlichen Charakter der Zahnputztabletten begeistert: Einwerfen, draufbeißen, zerkauen und fertig ist das Zähneputzen. Daher eignen sich die Zahnpasta Tabletten ausgezeichnet für Kinder oder auf Reisen.

Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Achten Sie auf die Inhaltsstoffe der Zahnputztabletten, denn oft findet sich hier ein zu niedriger Fluoridanteil. Dadurch sind die Zähne nicht ideal geschützt. Schauen Sie sich daher beim Kauf die Zusammensetzung der Tabletten ganz genau an.

Kokosöl für die Zähne: Wundermittel oder Flop?

Kokosöl ist ein wahres Wundermittel für die Haut, die Haare oder im Essen. Mit dazu zählt neuerdings auch der Mund, denn der neuste Trend bei der Zahnpflege ist Kokosöl für die Zähne.

Da das Öl keine chemischen Stoffe enthält, bekämpft Kokosnussöl Bakterien auf eine besonders schonende Art und Weise. Zusätzlich besitzt Kokosöl einen natürlichen Gehalt an Laurinsäure (Fettsäure), welche die Zahnpflege deutlich fördert. Laurinsäure wirkt antibakteriell sowie entzündungshemmend. Besonders wirksam ist daher die Anwendung von Kokosöl für Zähne, die entzündet sind. Die antibakterielle Wirksamkeit von Kokosöl in der Mundflora ist sogar durch Studien wissenschaftlich erwiesen. Für ein bestmögliches Ergebnis sollten Sie jedoch darauf achten, dass das Kokosöl für die Zähne naturrein und in Bio-Qualität sein sollte.

So funktioniert das Zähneputzen mit Kokosöl Schritt für Schritt:

  • Spülen Sie Ihren Mund gründlich aus
  • Träufeln Sie ein wenig Öl auf den Zahnbürstenkopf
  • Nun ganz normal die Zähne putzen
  • Zuletzt den Mund nochmals gründlich ausspülen

Zahnaufhellung für Zuhause

Neben der Aufhellung durch die Aktivkohle-Zahnpasta gibt es weitere Trends im Bereich Zahnaufhellung für Zuhause. Im Alltag begegnen uns zahlreiche Lebensmittel, die zu lästigen Zahnverfärbungen führen:

  • Getränke: Rotwein, Fruchtsäfte, Kaffee, Schwarztee, Cola
  • Essen: Rote Bete, Kirschen, Blaubeeren, Brombeeren, Granatäpfel, schwarze Oliven, Tomaten, Balsamico-Essig, Sojasoße
  • Gewürze: Safran, Curry, Kurkuma
  • Außerdem: Nikotin, Tabak, Antibiotika, Eisenpräparate

Wie schön wäre es, wenn man ganz bequem eine Zahnaufhellung zu Hause durchführen könnte? Dafür gibt es auf dem Markt neuerdings zahlreiche Produkte. Von speziellen Bleaching-Gels oder Bleaching-Streifen bis hin zu Zahnschienen, die durch UV-Licht die Zähne aufhellen sollen, gibt es fast alles. Meist führen diese Produkte jedoch nur zu einer geringen Aufhellung der Zähne in Form von ein paar Nuancen.

Wer seine Zähne effektiv aufhellen will, sollte eher auf die Heim-Produkte verzichten und sich für ein professionelles Bleaching entscheiden – wie es auch in unserer Praxis angewandt wird. Dadurch kann eine Veränderung der Zahnfarbe um bis zu neun Nuancen erreicht werden. Für mehr Informationen steht Ihnen unser freundliches Team telefonisch oder per E-Mail jederzeit zur Verfügung.

 

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