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Verlassen Sie sich auf eine individuelle und moderne Behandlung

Oralchirurgie

Das Leistungsspektrum in unserer Zahnarztpraxis

Als Teil der Zahnmedizin bieten wir in unserer Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel ein breites Spektrum an oralchirurgischen Behandlungen. Neben chirurgischer Endodontie, chirurgischer Parodontitisbehandlung und der Implantologie sind unsere Chirurgen vor allem bei Wurzelspitzenresektionen, Weisheitszahnentfernungen und zum Knochenaufbau, der sogenannten Augmentation, im Einsatz.

Was ist eine Wurzelspitzenresektion?

Bei einer Wurzelspitzenresektion wird eine Entzündung an der Wurzelspitze eines nervtoten oder wurzelgefüllten Zahnes beseitigt. In manchen Fällen stellt dies die einzige Möglichkeit dar, einen solchen Zahn zu erhalten. Im ersten Schritt wird dabei sowohl der entzündete Teil der Wurzelspitze als auch der des umliegenden Gewebes entfernt. Der zweite Schritt des Eingriffs besteht im Verschluss des Wurzelkanals. Hierzu wird ein Spezialzement verwendet, der den Kanal bakteriendicht verschließt.

Der Ablauf einer Wurzelspitzenresektion im Video

In unserem computeranimierten Video können Sie sich einen genauen Einblick in den Behandlungsablauf einer Wurzelspitzenresektion verschaffen.

Weisheitszahnentfernung: Notwendigkeit und Durchführung

Nicht immer ist die Entfernung der Weisheitszähne unbedingt notwendig. Ist im Kiefer ausreichend Platz vorhanden, können Weisheitszähne problemlos dort verbleiben. In diesem Fall stellen sie keinen Unterschied zu den anderen Backenzähnen dar. Leider ist dieser Fall eher selten. Häufig ist der Kiefer zu schmal und kann dementsprechend neuen Zähnen nicht den nötigen Raum bieten. Werden die Weisheitszähne dann nicht entfernt, kann dies zu weitreichenden Komplikationen führen. Mit einer gründlichen Untersuchung in unserer Praxis stellen wir fest, ob das Entfernen Ihrer Weisheitszähne nötig ist.

Sollte unser Befund die Notwendigkeit einer Entfernung ergeben, beraten wir Sie eingehend. Anschließend vereinbaren wir einen Termin und entfernen Ihre Zähne sehr sorgsam und schonend. Dabei besteht für Sie sowohl die Möglichkeit einen solchen Eingriff unter örtlicher Betäubung, als auch unter Sedierung oder Vollnarkose durchführen zu lassen.

Wir führen Weisheitszahnentfernungen durch und beraten Sie gerne zuvor ausführlich zum Thema

Der Sinuslift - Knochenaufbau im Oberkiefer

Durch Zahnverlust bildet sich der Kieferknochen zurück und die Kieferhöhle vergrößert sich. Somit ist es möglich, dass nicht mehr genug Restknochenhöhe für ein Implantat vorhanden ist. Deshalb muss vor dem Einsatz ein sogenannter Sinuslift durchgeführt werden, damit genügend Knochensubstanz vorhanden ist, um künstliche Zahnwurzeln einzusetzen. Damit neue Knochensubstanz gewonnen werden kann, wird zwischen Kieferhöhlenboden und elastischer Kieferhöhlenschleimhaut ein Knochenersatzstoff eingebracht. Dieser Ersatzstoff dient als Platzhalter und wird nach und nach vom Körper in dichten Knochen umgewandelt. Abhängig von der Menge an Knochenmaterial können zwei unterschiedliche Methoden durchgeführt werden. Beide Methoden verfolgen dabei das gleiche Ziel: Die Anhebung des Kieferhöhlenbodens in Verbindung mit Knochenaufbau.

Interner, minimalinvasiver Sinuslift

Wenn noch genug Restknochenhöhe vorhanden ist, kann ein interner Sinuslift durchgeführt werden. Dieser Eingriff ist weniger unangenehm für den Patienten und die postoperativen Beschwerden sind geringer. Bei dem minimalinvasiven Eingriff wird an der Stelle der Zahnlücke eine Bohrung bis kurz vor den Übergang zur Kieferhöhle durchgeführt. Mit Ultraschall wird die Kieferhöhlenschleimhaut von innen angehoben. Dieser Vorgang ist für die Schleimhaut sehr schonend, Schwellungen sowie Schmerzen bleiben in der Regel aus. Der neu geschaffene Platz wird mit Knochenleitmaterial aufgefüllt. Falls möglich können die Implantate sofort eingesetzt werden. Somit wird alles in einer Behandlung durchgeführt.

Externer Sinuslift

Beim externen Sinuslift muss ein Zugang durch die Oberkieferschleimhaut und den dort ansässigen Knochen gelegt werden. Der restliche Vorgang gleicht dem des minimalinvasiven Eingriffs. Auch hier wird der geschaffene Hohlraum mit Knochenaufbaumasse aufgefüllt. Eine Membran verschließt den geschaffenen Zugang. Diese ist vollständig resorbierbar und wird vom Körper nach und nach abgebaut.

Sie haben Fragen zur Behandlung oder wünschen eine Beratung? Dann kontaktieren Sie uns, unser freundliches Team hilft Ihnen gerne.

Vertikale/horizontale Augmentation mit Knochenblöcken

Wenn der eigene Knochen für die Insertion eines Implantates nicht ausreicht, kann durch einen vorherigen Aufbau mittels eines Knochenblocks ein ausreichendes Implantatlager geschaffen werden. Bei diesem Eingriff kann autogener (körpereigener), allogener oder synthetischer Knochen verwendet werden. Beim körpereigenen Knochen wird ein kleiner Knochenblock, meist am Kinn, Beckenkamm oder hinten am Unterkiefer, entnommen. Nach Ablösen der den Kieferkamm bedeckenden Schleimhaut wird dieser an den Kammverlauf angepasst und an der benötigten Stelle mittels Mikroschrauben wieder fixiert. Der Knochenblock wird abgedeckt und heilt über einem Zeitraum von einigen Monaten ein. In dieser Zeit verbindet er sich fest mit dem eigenen Knochen. Nach der Einheilphase und Entfernung der Mikroschrauben kann an der gewünschten Stelle das Implantat inseriert werden. Das gleiche OP-Prinzip gilt auch für Blöcke aus Knochenersatzmaterial.