Warum wird die Vollnarkose in der Zahnmedizin verwendet?
Die Vollnarkose (oder auch Allgemeinanästhesie) wird speziell bei Angstpatienten verwendet und hat das primäre Ziel, das Bewusstsein und Schmerzempfinden des zu Behandelnden auszuschalten. Das bedeutet, dass der Patient die Zahnbehandlung weder sieht, hört noch spürt. Der Grund dafür liegt darin, dass beim Einsetzen der Narkose die Signale der Sinnesorgane nicht mehr an das Gehirn weitergeleitet werden.
Wie genau läuft eine Vollnarkosebehandlung ab?
Vor einem Eingriff unter Vollnarkose muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Nüchternheitsgebot eingehalten wird. Der Patient sollte bis 6 Stunden vor der Behandlung keine Nahrung zu sich nehmen und bis zu 2 Stunden vor dem Eingriff nichts trinken.
Eine Allgemeinanästhesie darf nur von Fachärzten für Anästhesiologie durchgeführt werden. Während des zahnmedizinischen Eingriffes muss der zu Behandelnde mit Sauerstoff versorgt werden. Dies geschieht mittels eines kleinen Schlauches, der dem Patienten durch den Mund in die Luftröhre verlegt wird. Durch diesen Schlauch kann dann Sauerstoff in die Lungen des zu Behandelnden gelangen. Ist die Zahnbehandlung abgeschlossen, gelangt der Patient in ein Aufwachzimmer bis die Narkosewirkung vollständig abgeklungen ist.