Eine Parodontitis, im Volksmund auch Parodontose genannt, ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates. Verursacht wird die Parodontose durch Bakterien und Entzündungsreaktionen des Körpers. Betroffen ist zunächst das Zahnbett, also das Gewebe, welches den Zahn umgibt und eine stabilisierende Funktion hat. Durch diese Erkrankung wird der Kieferknochen zerstört, wodurch es bei fortgeschrittener Erkrankung zu Zahnverlust kommt. Seltene Formen der Parodontose führen unbehandelt schon bei jungen Erwachsenen zu Zahnverlust. Eine Zahnfleischentzündung ist für Sie nur schwer zu erkennen.
Folgende Symptome können auf eine Zahnfleischentzündung hinweisen:
- Erhöhte Neigung zu Zahnfleischbluten
- Geschwollenes Zahnfleisch
- Verfärbter bakterieller Belag an den Zähnen
Gerne beraten wir Sie ausführlich zum Thema Parodontologie, in unserer Praxis in Lingen führen wir gerne eine ausführliche Präventionsbehandlung durch.
Volkskrankheit Parodontose?
Parodontose gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen des Menschen. So gehen Studien davon aus, dass allein in Deutschland fast jeder zweite Erwachsene unter Parodontitis leidet. Lediglich Karies weist eine ähnlich hohe Anzahl von Erkrankten auf.
Viele Betroffene bemerken die Erkrankung zunächst nicht, Symptome werden häufig bagatellisiert. Die Krankheit, die sich zu Beginn durch leichtes Zahnfleischbluten bemerkbar macht, kann sich ohne Behandlung somit ungehindert ausbreiten. Zudem nehmen wenige Leute das Angebot einer professionellen Zahnreinigung war, obwohl diese die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Parodontose signifikant verringern kann. So leiden Patienten, die sich regelmäßig in einer Praxis die Zähne reinigen lassen, um bis zu 50 % weniger unter einer Parodontose.